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Herbstlicht

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Herbstlicht

Ein Blätterteppich auf dem Fluss, Das Wasser trägt ihn weiter, Enten schwimmen hinterher, es ist ein Bild so heiter!

Der Herbst mit Licht und Fröhlichkeit, er winkt mir gradezu. Wie gut auch selbst im Fluss zu sein, Mal ohne Rast und mal in Ruh!

Am Abend glänzt das Sonnenlicht, beleuchtet mir den Tag, Reiches ist geschehen heut`, wofür ich Danke sag!

Das Licht ist hell und leuchtet weit, es führt mich neue Wege, Fröhlichkeit ich bin bereit, zu gehn die alten Stege!

Gertraud Neuhaus

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Oktoberprinz

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Oktoberprinz

Frohgesang im Hügelland
und Feuers-Farbenpracht,
zum Tanzen gibt er mir die Hand,
Oktoberprinz, wie hell er lacht.

Orange und rot vor sattem Grün,
so leuchtet sein Gewand,
ein Farbenspiel so prachtvoll kühn,
nun reicht er mir in Freud die Hand.

An seiner Hand beginnt ein Fliegen,
ich spüre kaum den Boden noch,
Farben heute in mir siegen,
erlösen jetzt ein leblos Joch.

Ich nehm`sie mit durch Winterszeit,
sie sind ein freudig Bild in mir,
zum Anschaun sind sie da bereit,
geöffnet ist nun diese Tür!

Gertraud Neuhaus

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Ausstellung auf Hof Sickenberg

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Grünes Laub, dazu ein Sonnenstrahl, der es zum Leuchten bringt…,

Schmetterlinge, die den uralten, verholzten und immernoch blühenden Lavendelstrauch  umflattern…,

ein stolzer Kranich, der durch die Wiese schreitet…,

dies alles findet man in meinen Gedichten, die als Wandbilder gestaltet sind.

 

Zu sehen ist dies an den Wochenenden im September im Landgasthof Sickenberg 37318 Asbach/Sickenberg bei Bad Sooden-Allendorf.

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Sommers Gaben

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Sommers Gaben

Trauben schwer und Asternkranz,
so ist des Sommers Ende,
Obst und Blumen heißt der Tanz,
und füllt mir beide Hände.

Ein Lied des Frohsinns überall ,
voll stillen Dank ein Herz,
gefüllt ist jetzt ein großer Saal
mit Sommers- Gaben bis zum März!

In jeder Frucht ein Sommertag
Geschenk für Winters- Nacht,
Erdenmutter, froh ich sag,
groß ist deine himmlisch Wacht!

                                  Gertraud Neuhaus

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Die Stadt im Meer

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Die Stadt im Meer

Fische gleiten durch die Stadt,
die schlafend auf dem Grund.
Das Meer sie lang verschlungen hat
mit gewaltig Schlund.

Vergessen ist die goldne Zeit,
da sie ward erblüht.
Die Sonne war ihr lichtes Kleid,
in Schönheit strahlend war erglüht.

Vergessen tausend Farbenglanz,
ertrunken tausend Blüten,
lang vorbei der letzte Tanz,
trotz Götter sich bemühten.

Demut war dem Stolz gewichen,
durchzog wie Nebelbänder.
Schönes war nun bald verblichen,
verfärbt die hell Gewänder.

Dunkel wurd` es ringsumher,
verloschen jedes Licht,
die goldne Stadt versank im Meer!
War dies ein Gericht?

Doch tief, ganz tief im Menschenherz
bist du nicht vergessen,
Sehnsucht ruft mit leisem Schmerz,
Licht, wo bist du gewesen.

„Steig hoch aus dunkler Wasserflut!“,
laut ertönt Trompetenton,
„Erdenkind, erschaff mit Mut,
neu die Stadt in gold, mit Wonn!“

Gertraud Neuhaus

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Sommertag im Sonnengold

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Sommertag im Sonnengold

Jung, so jung sind wir gewesen, als wir spazieren gingen,
weit war der Horizont, unendlich fern!
Was gibst du mir, was geb ich dir?
Unsre Herzen singen!

Sommertag im Sonnengold, Leben ist von uns gewollt!

Tradition streift neue Zeit, so heißt das Spiel im Leben,
mal ist es schwer, dann mal ganz leicht,
Freude macht´s doch erst im Geben.

,Sommertag im Sonnengold, die Freude ist von uns gewollt!

Was ich dir gebe, geb ich mir an jedem neuen Tag,
drum will ich dir nur Schönes geben,
zurück kommt auch die Klag`!

Sommertag im Sonnengold, Licht ist nun von uns gewollt!

Mit schnellen jungen Schritten schreiten wir zum Lebenstanz,
reich mir deine rechte Hand, ich möcht dich darum bitten!

Sommertag im Sonnengold, der Tanz ist jetzt von uns gewollt!

Ja, heißt der Ruf aus ganzer Lust,
und zieh an die roten Schuh, lege an das Freudenkleid,
Herzen singen laut: „Du musst, du musst!“

Sommertag im Sonnengold, Liebe ist von uns gewollt!

Ich dank dir für den Lebensreigen,
im Regen und im Sonnenlicht,
gewachsen bin ich jetzt mit dir,
nun hör ich tausend Geigen!

Sommertag im Sonnengold, Wachsen ist von uns gewollt!

                                                                            Gertraud Neuhaus

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Rosenduft

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Beim Schlendern durch meinen Garten darf ich mich jetzt an den ersten erblühten Rosen erfreuen.
Die zahlreichen Knospen an den Büschen und an den Kletterrosen, die in meine Obstbäume geschossen sind, verheißen die ganze Pracht des Sommers.

Rosenduft

Wenn die Nacht dem Lichte weicht,
wird nun bald der Tau zu Gold.
Die Rose keiner Blume gleicht,
Duft verströmt, von wem gewollt?

Tag und Nacht sind eins in Stille,
keiner kennt des andern Lied,
und doch es ist ein großer Wille,
ein Menschenherz es schwer erriet!

So vereint in dieser Stund‘,
der Rose Duft in reichem Geben,
tut dem Ahnenden jetzt kund,
Liebe kann man so erleben!

                               Gertraud Neuhaus

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Augen der Freude

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Mit den Augen der Freude sehe ich überall neues Wachsen und Entfalten. Ganz still werde ich beim Anblick dieser Schönheit.
Als ich kürzlich in meinem Garten saß und der Frühlingswind die weißen Blütenblätter um mich herum wehte, wehte auch wie der Wind ein neues Gedicht herbei.
Es heißt – Der Mai –
 
Der Mai

Frühlingswind im Apfelbaum
läßt weiße Blüten schneien,
es ist der helle Hoffnungstraum,
den Garten wolln sie weihen.

In`s frische Gras so hingestreut
verzaubern sie die Erde,
der Mensch, das Land sich jetzt erneut,
das Lied heißt schlicht: „Nun werde“ !

Der Mai ist Tor zu neuen Freuden,
treten wir nun schnell herein
und lauschen jetzt dem feinen Läuten
im wärmend hellen Sonnenschein.

Die Blütenblätter wie ein Regen
sind so strahlend weiß und rein,
tanzen uns als Himmelssegen,
bringen Botschaft, neues Sein.

Gertraud Neuhaus

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Morgenröte

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In dieser Zeit der Veränderung möchte ich gerne das Gedicht „Morgenröte“ zu euch bringen.

Morgenrot

Morgenrot nach Wintersnacht, Feuerbänder zwischen Blau,
hast mir etwas mitgebracht, lange war`s doch kalt und rau!

Den neuen Tag, mit uralt Wissen, hell strömt jetzt das Licht herein
Wahres kann sich nun ergießen, schwer trägt man am alten Sein!

Nun kommt die Sonne glühend rot, verbindet sich mit meinem Herz,
lange, lange spürt` ich Not, Fesseln war`n der größte Schmerz!

Jetzt werd` ich in reichem Geben, die alte Wahrheit dir verkünden,
Frühling soll dein Herz erleben, Sorgen soll` n dich nie mehr binden.

Frei kann man sein und fröhlich wandern, fliegen hoch zum Himmelszelt,
liebt man sich, liebt man die andern. – Oh, wie jung ist diese Welt.`-

Gertraud Neuhaus

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Frühling ich spür dich

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Frühling, ich spür dich mit großen Freuden,
ein zarter Duft fliegt herbei und ein frohes Läuten!
Der Sonne mildwarme Strahlen 
durchfluten die Erde,
Zauber in alle Gesichter malen, 
nun heißt es werde.
Ich schließe die Augen und atme tief ein,
bin mir ganz nah im Jetzt und im Sein.
In des Winters kaltdunkler Nacht hab ich`s erkannt, 
mein Herz ist so froh, dass es freudvoll lacht.
Das große Geheimnis offenbarte sich mir,
ich bin Geschöpf und Schöpfer im Hier!

                                                        Gertraud Neuhaus