Augen der Freude

Mit den Augen der Freude sehe ich überall neues Wachsen und Entfalten. Ganz still werde ich beim Anblick dieser Schönheit.
Als ich kürzlich in meinem Garten saß und der Frühlingswind die weißen Blütenblätter um mich herum wehte, wehte auch wie der Wind ein neues Gedicht herbei.
Es heißt – Der Mai –
 
Der Mai

Frühlingswind im Apfelbaum
läßt weiße Blüten schneien,
es ist der helle Hoffnungstraum,
den Garten wolln sie weihen.

In`s frische Gras so hingestreut
verzaubern sie die Erde,
der Mensch, das Land sich jetzt erneut,
das Lied heißt schlicht: „Nun werde“ !

Der Mai ist Tor zu neuen Freuden,
treten wir nun schnell herein
und lauschen jetzt dem feinen Läuten
im wärmend hellen Sonnenschein.

Die Blütenblätter wie ein Regen
sind so strahlend weiß und rein,
tanzen uns als Himmelssegen,
bringen Botschaft, neues Sein.

Gertraud Neuhaus

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