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Sternenhimmel

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Sternenhimmel

Sternenhimmel über`m Land

an Heilig – Weihnachtsnacht.

Stiller Frieden reicht die Hand,

leises Lächeln drüber wacht!

Menschen unterm Glockenton

nun nach Hause schreiten,

spüren in sich Tochter, Sohn,

neu, Christus Sein bereiten.

Geben werden nun von Herzen

und singen neue Lieder.

Auf Nehmen folgten viele Schmerzen,

gehn den bessren Weg jetzt wieder.

Jetzt sinken tausend Sterne leis`

von Himmels – Macht hernieder

tauchen`s Land in reines Weiß

und bringen Liebe wieder!

Gertraud Neuhaus

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Novembertag

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Gedicht Novembertag

Novembertag

Ein düster Licht, der Tag ist grau,
die Stimmung drückt mich nieder.
Wie war`s doch schön des Maien Blau,
wann kommst du endlich wieder?

Graue Nebelschleier ziehen um im Land,
kein Freudenstrahl gibt mir heut Kraft,
kein Freund reicht mir die Hand,
ein Wispern flüstert leise: „Schlaft!“

Doch will ich wirklich jetzt schon schlafen,
will kein Licht mehr sehn`?
Gedanken machen mir zu schaffen,
das Schöne, Tag, das lass mich jetzt verstehn`!

Ein Sonnenstrahl, der durch die Wolken bricht,
hell leuchtet gelbes Laub,
ein Lächeln da, in fröhlichem Gesicht!
War ich erst blind und taub ?
Ich sah es einfach nicht.

Novembertag, du machst mich froh,
hast mir das Spiel erklärt.
Gedanken sind`s, mal so, mal so,
wie man den Tag erfährt.

Gertraud Neuhaus

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Das Kätzchen

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Das Kätzchen Stoffbild

Mein Herz für Katzen

Geheimnisvoll, ganz ohne Laut
bewegt sich was im Buchenwald,
mir ist es fremd und doch vertraut,
mein Herz, es klopft, ich mache halt.

Da, im braunen Laub zwei Lichter,
ziehn mich jetzt magisch an,
Dämmerung hat viel Gesichter!
Was hält mich da in seinem Bann?

Ein Kätzchen nur und doch ganz frei,
mir ist es fremd und doch vertraut,
ein kleiner Jäger voller Scheu,
still verharrt er nur und schaut.

Ein Ahnen nimmt mir jetzt die Ruh.
Was spiegelt deine Seele mir?
Ach, könnt ich frei sein so wie du,
einfach nur frei, einfach nur hier!

                             Gertraud Neuhaus

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Der Diamant

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Der Diamant

Rosenblätter hier im Gras,
vergangen Sommers Segen.
Wie Schalen halten sie das Nass
vom leichten Morgenregen!
Die Sonne durch die Wolken bricht,
trifft auf die Wassertropfen,
und streift sie da mit ihrem Licht
und bringt mein Herz zum klopfen.
Ein helles Leuchten seh` ich gar,
ein funkelnd Diamant!
Im Rosenblatt ein Zauber war,
ein Edelstein ich fand.

Gertraud Neuhaus

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Tausend Schwalben

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Tausend Schwalben

Früher Sommer über`m Fluss
und tausend Schwalben – Jubel,
die Freude nun mit leichtem Fuss
zieht ein mit übermütig Trubel.

Das helle Laub ward dunkelgrün
und voller Kraft das Leben,
es fließt so froh und ohne Müh`n
neues will`s erstreben.

Sonne spiegelt sich im Fluss
es glitzert hell das Licht,
dahinter steht des Herzens Muss,
nur Schönes es verspricht.

Und tausend Schwalben fliegen,
so wild am Himmel frei,
Vergangenheit wir jetzt besiegen,
nun ist des Lebens Mai!

                                                                        Gertraud Neuhaus

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Der Mai

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Der Schmetterling

Der Mai

Frühlingswind im Apfelbaum
läßt weiße Blüten schneien,
es ist der helle Hoffnungstraum,
den Garten wolln sie weihen.

In`s frische Gras so hingestreut
verzaubern sie die Erde,
der Mensch, das Land sich jetzt erneut,
das Lied heißt schlicht: „Nun werde“ !

Der Mai ist Tor zu neuen Freuden,
treten wir nun schnell herein
und lauschen jetzt dem feinen Läuten
im wärmend hellen Sonnenschein.

Die Blütenblätter wie ein Regen
sind so strahlend weiß und rein,
tanzen uns als Himmelssegen,
bringen Botschaft, neues Sein.

                                                                         Gertraud Neuhaus

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Die kleine Blume

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Ausschnitt Stoffart Bild Die kleine Blume

Die kleine Blume

Ein kleiner Stern vom Himmel fiel, er liegt am Wegesrand,
ein kleines Leuchten bringen will, wie schön, dass ich ihn fand.
Ich beuge mich zu ihm hinab und wollt`ihn zart berühren,
schaue was der Himmel gab, mein Herz, das will er führen.
Er schenkte mir die Blume klein, am Boden wächst sie dort.
Sie ist so goldengelb und fein, ich möcht` sie pflücken an dem Ort.
Schon greife ich mit flinker Hand nach diesem kleinen Stern,
doch zögernd plötzlich da ich stand, ich hätt` dich doch so gern!
Doch du willst allen Freude bringen, jedem, der dein Strahlen schaut,
mein Herz es möchte grade singen, für dich du kleine Himmelsbraut.
Drum geh` ich einfach fröhlich fort, nehm` ein Lächeln mit nach Haus,
von diesem magisch schönen Ort, die Freude ist mein Blumenstrauß!

Gertraud Neuhaus

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Der März

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Der März

Neues Wachsen aus der Erde,
neues Wissen durch Erleben,
neues Strahlen durch Erfahrung
neue Freude durch Erblühen!
 
                                     G. Neuhaus
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Goldregen

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Goldregen

Vom Himmel fällt ein feiner Regen,
mir scheint er ist aus Gold !?
Ist er vielleicht ein großer Segen?
Haben wir ihn so gewollt?

Er dringt durch Geist, füllt Raum und Zeit
mit seiner lichten Kraft
und hüllt uns in ein leichtes Kleid,
andres´ Sein damit erschafft.

Herab durch ihn die Wahrheit fällt
mit lautem Frohgeläut.
Den Fluß, die Wasser jetzt erhellt,
durchdringt das Leben und bringt Freud.

Wissen ist das feine Gold,
vertreibt nun alle Schmerzen,
ja, wir haben`s so gewollt,
die Kelche sind die Herzen!

                                                                        Gertraud Neuhaus

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Geben und Nehmen

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Der Wanderer

Ein Wanderer reist durch das Land
mit leichtem Schritt und froh,
hält nur sein Bündel in der Hand,
schläft mal im Bett und mal im Stroh!

Wo`s ihm gefällt, da bleibt er stehn`,
schaut nur in`s helle Licht,
leicht ist sein Herz beim Weitergehn.
Schatten sieht er einfach nicht!

Vergangen sind die lange schon,
er geht den eignen Weg,
hört nur auf seinen Herzenston,
zur Freiheit führt `der Steg!

Er hat gelernt aus Freud`und Leid,
steht über dem Erleben,
was bringt der Tag, was bringt er heut`?
Frei ist er jetzt im Nehmen – Geben !

Gertraud Neuhaus